Future e.V. "Anerkannter freier Träger der Jugendhilfe" Unsere Büroräume im Hirschsprung 11, 15537 Erkner
Future e.V. "Anerkannter freier Träger der Jugendhilfe"Unsere Büroräume im Hirschsprung 11, 15537 Erkner

Flexible Einzelfallhilfe (§§ 30731)

gesetzliche Grundlage: § 27 und 41 i.V.m. §§ 30, 31, 35 SGB VIII 

Nachgedacht:

„Die Kinder von heute sind Tyrannen.  Sie widersprechen Ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer.“

( Sokrates 469 – 399 v. Chr.)

Die ambulante, sozialpädagogische Einzelfallhilfe ist ein individuelles, für den Einzelfall entwickeltes Hilfeangebot. Sie schafft eine dem Bedarf entsprechende Hilfe, die auch flexibel den Entwicklungs- und Entscheidungsprozessen der Klienten und der anderen Beteiligten angepasst werden kann. Die sozialpädagogische Einzelfallhilfe hat ihren Fokus sowohl auf einer akuten Problemlösung, aber auch auf eine längerfristige Begleitung und Betreuung.
Einzelfallhilfe soll vorhandene Ressourcen stärken, neue entwickeln und entstehen lassen.
Dabei wird das (soziale) Umfeld des Klienten mit einbezogen. Die sozialpädagogische Einzelfallhilfe bezieht auch „aufsuchende“ Arbeit und „niederschwellige“ Angebote mit ein, außerdem kann sie eine sinnvolle, ergänzende und erweiternde Hilfeform sein, z.B. bei KlientInnen, die bereits in teil- oder vollstationären Einrichtungen untergebracht sind, oder andere Formen der Jugendhilfe erfahren.

Im Hilfeplanverfahren werden Ziele, Arbeitsaufträge und der daraus resultierende Betreuungsumfang festgestellt und vereinbart.Kostenträger sind in der Regel die zuständigen Jugendämter. 

Generelle Ziele:

  • Betreuung und Begleitung bei der Bewältigung des Alltages
  • Stärkung der eigenen Identität („Ich-Identität“) und Kompetenz der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen
  • Aufbau und Stärkung sozialer und emotionaler Kompetenzen
  • Entlastung und Begleitung der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen
  • Begleitung und Hilfen bei der Bewältigung von Problemen in der Schule, Ausbildung und Beruf 
  • Möglichkeit einer Intervention bei persönlichen Krisen
  • Aufbau und Verbesserung von Lern- und individuellen Entwicklungschancen
  • (Re-)Integration in Schulen und berufsbildende Angebote und Maßnahmen
  • Hilfe bei der Wohnungssuche, ggf. einer geeigneten Einrichtung

Weitere Ziele:

  • Verbesserung der Beziehungsqualität in der Familie
  • Verbesserung der Erziehungsbedingungen
  • Erweiterung der Erziehungskompetenz
  • Verbleib des Kindes / Jugendlichen im familiären Bezugssystem
  • Unterstützung der Kontakt- und Beziehungsfähigkeit
  • Stabilisierung des familiären Umfeldes
  • Verbesserung der Kommunikationsstrukturen
  • Aktivierung familiärer Ressourcen
  • Förderung der sozialen Integration der Kinder/ Jugendlichen
  • Neustrukturierung des Alltages der jungen Menschen und der Familie
  • Erarbeitung von Lösungen / Entwicklung von Lebens- und Zukunftsperspektiven
  • Unterstützung von altersgerechten Entwicklungsschritten
  • Entwicklung und Nutzung von Netzwerken im sozialen Umfeld
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F. Urzynicok